Höhepunkte
2020 - 02
Januar bis März
„Kinder wie die Zeit vergeht“ dieser Satz sagt was wir empfinden, wo ist das 1. Vierteljahr geblieben. Erst haben wir das Jahr begrüßt und gerätselt, was das Schaltjahr bringen könnte. Dann haben wir auf den Winter gewartet, aber der wollte einfach nicht kommen und nun müssen wir feststellen, die ersten drei Monate sind Vergangenheit.
Gleich an den ersten Tagen im Januar, waren die Kinder der katholischen Kirche als Heilige Drei Könige bei uns und haben unser Haus gesegnet.
Die kalte Jahreszeit war für viele unserer Bewohner - Schlachtezeit. Aus diesem Grund gestalteten wir im Januar eine Schlachtewoche. Das bedeutete, dass über typische Gerätschaften beim Schlachten gesprochen und gezeigt wurde. An den Ablauf eines Schlachtetages und an so manches Ritual konnten sich viele erinnern. So entstanden interessante und anregende Gespräche. Gewürze spielten beim Schlachten ebenfalls eine große Rolle. So wurde auch geschnuppert und gerätselt. Den Abschluss bildete ein Schlachteessen zur Mittagszeit. Alles was dazu gehörte gab es, vom Wellfleisch und Sauerkohl, der Wurstbrühe und der frischen Schlachtewurst. Für viele war es ein Gaumenschmaus!
Ende Januar kamen Schüler des Gymnasiums zu ihrem Projekttag zu uns ins Haus. Sie unterhielten sich mit einigen Heimbewohnern über den „Sinn des Lebens“. Über Fragen wie: „Sind Freunde wichtig? Was bedeutet Familie? Wie wichtig ist Geld?“ Schüler und Bewohner trennen rund 70 Jahre, da sind die Antworten unterschiedlich, aber in manchen Punkten auch sehr ähnlich.
Der Februar stand ganz im Zeichen des Faschings. „Die fröhlichen Muntermacher“ aus Zerbst sorgten wieder für Stimmung und gute Laune. Für uns alle war es ein rundum schöner Nachmittag, der alle We-We-chen in den Hintergrund in den Hintergrund stellte. Alle hatten gute Laune, es wurde geklatscht, geschunkelt und mitgesungen und einige wagten sogar ein Tänzchen. Auch der Rosenmontag wurde nochmals gefeiert, doch diesmal jeder Wohnbereich für sich.
Der Monat März sollte dann jedoch das gesamte Heimleben auf den Kopf stellen. Von einer Woche zur anderen war nichts mehr wie es war. Uns als „Feierabendheim Jessen“ hatte es besonders hart getroffen. Jeder Heimbewohner mußte in seinem Zimmer verbleiben, nur dort gab es von den Mitarbeitern Besuch. Die geliebten Angehörigen durften nur telefonieren. Und dieser Zustand mußte leider mehrere Wochen anhalten. Wir können uns alle vorstellen, daß dieser Zustand keinem gut tat. Eine willkommene Abwechslung waren die Spaziergänge in unserem Innenhof. Sie wurden sehr gern angenommen. Die Mitarbeiter regten wann immer möglich einen Aufenthalt an der frischen Luft, ob auf dem Balkon oder im Innenhof an. Ein besonders schönes und aufmunterndes Ereignis war das kleine Sonntagskonzert der Elbauemusikanten. Sie spielten für die Bewohner und als Dankeschön für die Mitarbeiter.
Unsere Hoffnung ist es, Schritt für Schritt zur „Normalität (was immer es sein mag)“ zurückzukehren und unseren Bewohnern wieder ein schönes und abwechslungsreiches Heimleben bieten zu können.
Karin Schiepe
2020-01
Oktober bis Dezember
Anfang Oktober wird bekanntlich Ernte-Dank gefeiert und auch wir haben eine Ernte-Dank-Woche gestaltet. In dieser Woche drehte sich alles um den Herbst. Obst und Gemüse wurde betrachtet und verkostet. Rätselspiele drehten sich um dieses Thema, Herbstlieder wurden gesungen. Auf dem Speiseplan standen ebenfalls herbstliche Gerichte und natürlich wurde Apfelkuchen gebacken. Herbstzeit heißt auch Erntezeit und dazu gehören Geräte. Diese gab es ebenfalls zu bestaunen und so manche Geschichte wurde erzählt. Rundum war es eine abwechslungsreiche und interessante Woche. Für uns blieb das Fazit „Der Herbst ist eine schöne Zeit“.
Am Ende des Monats gestalteten wir unser Herbstfest. Dazu hatten wir uns ein Ehepaar eingeladen, die als „Nostalgieexpress“ hauptsächlich Rentnerveranstaltungen unterhalten. Mit Volksliedern, alten Schlagern und Leierkastenmusik sorgten sie für einen bunten Nachmittag. Einige Heimbewohner durften den Leierkasten spielen. Die Aufregung und das Herzpochen war den Bewohnern anzumerken, doch nach einer Minute war nur noch Stolz in den Augen zu sehen. Ein mit Liebe und Zuwendung gestaltetes Programm, wird uns den Nachmittag in guter Erinnerung bleiben lassen.
Der November war ein wenig ruhiger im Haus. Es gab die wöchentlichen Veranstaltungen, aber keinen außergewöhnlichen Höhepunkt. Doch Ende des Monats heißt es, sich auf die Adventszeit vorzubereiten, das Haus zum 1. Advent zu schmücken. So war es auch in diesem Jahr. Die ersten Weihnachtslieder wurden gesungen, Plätzchenduft zog durch’s Haus, Gestecke wurden gestaltet und es roch nach Tannengrün.
Viele Bewohner konnten das Weihnachtsprogramm der Sekundarschule Jessen-Nord in der Mehrzweckhalle erleben. Dazu wurden sie mit Ihren Rollstühlen von Schülern der Schule abgeholt und im Anschluss wieder zurückgebracht. Dies ist für beide Seiten ein Erlebnis.
Der Chor der AWO Jessen war am Anfang der Adventszeit bei uns zu Gast. So wurden wir mit Liedern und Gedichten auf die Zeit eingestimmt. Die Frauen luden alle zum Mitsingen ein und so wurde es ein schöner abwechslungsreicher Nachmittag.
Am 2. Advent nach dem Kaffee zeigten uns die Mädchen vom Freizeittreff Jessen einen Weihnachtstanz und danach sang der Jessener Männerchor. Auch hier wurden die Heimbewohner zum Mitsingen animiert und nahmen es gern an.
Am 3. Adventsnachmittag wurde es sehr festlich. Es erklangen christliche und weltliche Lieder, gesungen vom Schweinitzer Kirchenchor.
Der Chor des Gymnasiums Jessen trat auch wieder bei uns auf. Sie gestalteten ein sehr schönes und abwechslungsreiches Programm mit Gesang, Gedichten und Sketchen.
Den Abschluss der Veranstaltungen im Advent bildete am Freitag vor Heilig Abend unser Weihnachtstag. Am Vormittag schaute der Weihnachtsmann oder besser die Weihnachtsfrauen auf jeden Wohnbereich vorbei. Natürlich waren alle vorbereitet und si wurden in gemütlichen Runden mit Gesang empfangen. Jeder Heimbewohner bekam ein Geschenk. Zum Mittagessen bereitete die Küche ihren obligatorischen Entenbraten und Grünkohl zu. Die Kaffeemahlzeit wurde wieder auf jedem Wohnbereich gereicht. Jeder Bewohner bekam seinen bunten Teller. Danach ging es nochmals in den Speiseraum und das „Duo Unterhaltungsmix“ gestaltete das Abschluss-Weihnachts-Programm. Frau Ackermann versteht es, alle Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Besinnliche Melodien und schwungvolle moderne Lieder wechselten sich ab. Und das alles im Kerzenschein unter dem Weihnachtsbaum.
So neigte sich das Jahr 2019 mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen dem Ende entgegen.
Wünschen wir uns für das Neue Jahr nur gute Dinge. Gesundheit sollte es für alle bereithalten, nur dann können wir das Beste daraus machen.
Ich wünsche hiermit allen ein frohes und gesundes neues Jahr. Karin Schiepe
2019 - 4
Juli bis September
Die schönen Sommermonate sind wieder wie im Fluge vergangen. Teils war es so heiß, daß wir unsere Terrasse wenig nutzen konnten. Nur am frühen Morgen und gegen Abend konnten wir dann nach draußen gehen. So erging es uns auch mit den Grillabenden. Mal war es zu heiß, im Juli war es zu kühl und windig. Im August und September war uns Petrus jedoch hold. Da hieß es, alle Tische nach draußen, Grillduft und frische Luft genießen und Abendessen auf der Terrasse einnehme. Die Küchenfrauen haben sich wieder alle Mühe gegeben, einen schmackhaften Kartoffelsalat zuzubereiten und verschiedene Grillvarianten pünktlich und heiß anzubieten. Dafür gab es auch viele lobende Worte!
Im August spielte das Jessener Heimatfest auch bei uns im Haus eine große Rolle. Das Haus putzte sich in den Farben Schwarz-Gelb heraus und so manche Bastelei drehte sich um das Heimatfest. Mit Spannung wurde auf die Festzeitung gewartet und durch die Beiträge darin, wurde so manche Erinnerung geweckt.
Höhepunkte bei uns im Haus sind am Sonntag das Konzert der Spielmannszüge vor der Tür und das Schauen des Festumzuges. Es freut die Heimbewohner jedes Jahr das Spielmannszug-Konzert erleben zu können. Dafür möchten wir uns bedanken.
In der letzten Septemberwoche und passend zum Herbstanfang, gestalteten wir wieder unsere Herbstwoche. Hier drehte sich alles um diese schöne Jahreszeit. Obst und Gemüse wurde bestaunt und gekostet, der Speiseplan zeigte herbstliche Gerichte mit Kohl und Kürbis. So manches Gartengerät konnte betrachtet werden. Dazu gab es auch einiges zu erzählen. Rätselspiele und Herbstlieder durften auch nicht fehlen. Selbst das Wetter spielte mit, von Sonnenschein mit „Altweiber-Sommer-Fäden“ bis zum Regen hielt es alles bereit.
Freuen wir uns nun auf einen „Goldenen Oktober“ und hoffen auf schöne Tage. Der düstere November wird uns auch ereilen – doch unser Motto lautet – Wir machen das Beste drauß!
Im Oktober werden wir wieder ein Herbstfest feiern.
Dann geht es sicher mit großen Schritten auf den letzten Monat des Jahres zu. Und damit auf die vielen schönen Dinge die diesem Monat gehören. Doch erst einmal wollen wir den Herbst genießen!
Karin Schiepe
2019 - 3
April bis Juni
Der Monat April war gezeichnet von den Ostervorbereitungen. Das Haus wurde mit fröhlichen Frühlingsfarben dekoriert, so manches Osterei wurde bemalt und alles sah gleich verändert aus. Da das Wetter in der Osterwoche passend war, konnten sogar Ostereier im Freien gesucht werden. Und tatsächlich hatte der Hase auch bei uns welche versteckt. Diese wurden gekullert und mit Genuß verspeist.
Im Mai waren die Frauen vom Chor der AWO Jessen bei uns zu Gast. An einem kühlen, regnerischen Tag besangen sie den Frühling, treffender konnte es nicht sein. Tatsächlich wurde er angelockt und das Wetter wieder wärmer. Die Frauen ließen so manches alte und bekannte, neuere und schwungvolle Frühlingslied erklingen. Und fast nie sangen sie allein, oft stimmte von uns jemand oder alle mit ein. Das gefiel den Frauen und uns noch viel mehr.
Obwohl Mitte Juni noch kein Sommer war, stiegen die Temperaturen auf sommerliche Werte und Gewitter kündigten sich an. Das alles an einem Tag, an dem wir zur Abendbrotzeit grillen wollten und den Abend in gemütlicher Runde auf der Terrasse verbringen wollten. Kurzentschlossen wurde zur Mittagszeit gegrillt, zum Essen blieben jedoch alle im Haus. Heiße 30°C ließen das Sitzen draußen nicht zu. Doch auch in den folgenden Monaten wird gegrillt, vielleicht hält Petrus dann passendes Wetter bereit!
Für den Samstag nach Pfingsten hatte sich der Spielmannszug „Schwarze Elstern“ aus Jessen bei uns angekündigt. Nach dem Kaffee konnten unsere Bewohner vor dem Haus oder auf dem Bettenbalkon Platz nehmen. Einen Spielmannszug zu erleben ist für viele immer ein besonderes Erlebnis, so war es auch an diesem Tag. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an die „Schwarzen Elstern“ für dieses Ständchen!
In den nächsten Wochen wird es bei uns sicherlich nicht langweilig. Neben den sich wöchentlich wiederholenden Angeboten wird es im August Veranstaltungen zum Heimatfest in Jessen geben. Wir werden grillen, den Festumzug ansehen und einen Frühschoppen feiern. Hoffen wir auf sommerlich angenehmes Wetter, bei dem alles leichter fällt und wir so manche Veranstaltung nach draußen verlegen können.
Karin Schiepe
2019 - 2
Januar bis März
Die ersten drei Monate des Jahres 2019 sind nun schon wieder Vergangenheit. Doch damit ist auch die kalte und düstere Zeit vorbei. Freuen wir uns auf die Sonne, auf frühlingshafte Temperaturen und wieder vermehrten Aufenthalten an der frischen Luft. Die ersten Blumen blühen, einige Stühle und Bänke warten schon auf uns. Wir sind also optimistisch und freuen uns auf die Frühlingsmonate.
Doch noch einmal zurück zum Februar. Es wurde wie bei uns üblich, Fasching gefeiert. Die musikalische Umrahmung übernahmen wieder die „Lustigen Muntermacher“ aus Zerbst. Zwei Alleinunterhalter die unseren Musikgeschmack genau kennen. So wurde gesungen, geschunkelt und geklatscht. Zum Fasching gehören natürlich Kostüme, da hatte sich im Speiseraum eine muntere Faschingsschar eingefunden mit Hütchen, Zöpfen und Zylinder. An so einem Nachmittag vergeht die Zeit natürlich wie im Fluge, alle waren guter Laune und kalte Hände hatte auch keiner mehr!
Ansonsten dominierte der Alltag im Haus oder besser der Wochenablauf. So wird am Montag gebastelt und einmal im Monat kommt Frau Richter mit einer Buchlesung zu uns. Immer zum Monat passend liest sie kleine spannende oder lustige Geschichten. Einige “Stammhörer“ verpassen es nicht.
Am Dienstag wird auf jeder Etage am Nachmittag gesungen, dazu finden sich fast alle Bewohner ein.
Am Mittwoch wird am Vormittag auf jedem Wohnbereich Kuchen gebacken, welcher dann am Donnerstag zum Quatschkaffee verspeist wird. Das ist zu einem festen Ritual im Haus geworden.
Und am Freitagvormittag werden meist Erledigungen für die Wohnbereiche getroffen, Servietten falten, sich um die Blumen kümmern oder Lappen für die Hauswirtschaftsfrauen legen. Am Nachmittag freuen sich dann viele wieder auf den Eismann. Pünktlich 14.30 Uhr, zur besten Kaffeezeit ist die Melodie von „Bodo‘s“ – Eiswagen zu hören. Das schmeckt einfach lecker! Danach ist immer noch Zeit für ein Gesellschaftsspielchen.
Mit all diesen Aktivitäten vergeht der Tag und die Woche wie im Fluge.
Erwähnen möchte ich noch die monatlichen Veranstaltungen, wie den evangelischen Gottesdienst oder den Geburtstag des Monats.
Karin Schiepe
Im Monat März durften wir russisches Musikensemble in unserem Haus erleben. Die vorgetragenen Stücke erfüllten in einer ungewohnten Lautstärke das gesamte Haus. Es war für viele Bewohner erstaunlich, wie viel Stimmkraft aus einer einzigen Person geflossen ist. Die Bewohner verfolgten den operanmutenden Stücken sehr interessiert. Auch noch Tage nach der Veranstaltung äußerten die Bewohner, dass es ein sehr sehenswertes Programm und mal etwas ganz anderes war.
Freuen wir uns also auf die nächsten Monate, auf Spaziergänge oder –fahrten nach draußen, auf Gespräche in kleinen Gruppen im Park vor unserem Haus. Und wenn uns Petrus holt ist, vielleicht schon mal eine Kaffeerunde auf der Terrasse. Sicherlich wird die Küche im Juni schon mal den Grill anschmeißen. Über andere Veranstaltungen werden Sie dann an unseren Aushängen informiert.
Karin Schiepe, Carolin Kuhl
Karriere
Sie möchten eine neue berufliche Perspektive oder die nächste Herausforderung finden?
In unserem Feierabendheim arbeiten Pflegefachkräfte, Pflegeassistenten, Wohnbereichshilfen, Hauswirtschaftler, Köche, Küchenhilfen, Betreuungskräfte, Ergotherapeuten und Verwaltungsmitarbeiter.
Rund 80 Mitarbeiter ermöglichen unseren Bewohnern einen wertschätzenden selbstbestimmten Lebensabend.
Neue Ideen zum Wohle Aller sind jederzeit willkommen.
Bei uns arbeiten Sie in einer ruhigen Atmosphäre mit klaren Strukturen.
Die Arbeitszeiten sind verbindlich und damit planbar.
Durch die Übernahme der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten von den Wohnbereichshilfen werden die Pflegekräfte in ihrer Tätigkeit deutlich entlastet.
Regelmäßig werden in unserem Feierabendheim kostenlose Weiterbildungen während der Arbeitszeit zu aktuellen Themen angeboten.
Bei uns haben Sie die Möglichkeit ein frischgekochtes Mittagessen aus der hauseigenen Küche zu genießen.
Die betriebliche Altersvorsorge ist arbeitgeberfinanziert.
Möchten Sie zu unserem Team gehören? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf:
- Telefonisch unter 03537 203142 oder
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2019 - 1
Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure, die uns mit ihren vielfältigen Programmen in 2018 Freude und Unterhaltung geboten haben.
Wir wünschen allen ein glückliches und gesundes Neues Jahr.